Und schon wieder ist der letzte Blogeintrag eine Weile her; mehr als vier Wochen. Dabei ist das Rezept und Bild schon längst fertig (ist nicht das erste Mal…). In letzter Zeit war einfach viel los und den Blog noch „unterzukriegen“, war schwierig. Auch auf Instagram war ich die letzten zwei bis drei Monate gar nicht aktiv. Den Blog möchte ich auf jeden Fall beibehalten, wie es bei/mit Instagram weitergeht, weiß ich nicht, die sozialen Medien sind nicht so wirklich meine Welt, glaube ich… Nun aber zum Rezept, dem veganen Apfelkuchen aus der Kastenform 🙂

Da der Spätsommer sich endgültig verabschiedet hat und nun der Herbst (mit bisher tollstem Wetter) herrscht, heißt das: Es ist Apfelkuchenzeit! Hier gibt es natürlich viele verschiedene Möglichkeiten: Hefeteig, Mürbeteig, mit oder ohne Streusel etc… Was ich davor noch nie hatte, war ein Apfelkuchen aus der Kastenform. Das wollte ich ohnehin schon länger ausprobieren. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden: Schön saftig, fruchtig-nussig und weich. Schnell geht es auch noch, wie eigentlich immer bei Rührkuchen. Die Äpfel werden einfach unter den Teig gerührt, Schälen ist hier nicht nötig (mach ich fast ohnehin nie bei Apfelkuchen). Keine Sorge, die Schale stört beim Essen des Kuchens nicht, also nutzt die Zeit, die ihr zum Schälen aufwenden würdet, für etwas anderes 😉 Der Kuchen schmeckt mit nur Vollkornmehl schon sehr „öko“, das Mehl also ggf. mischen (siehe Zutatenliste).

Aus gesundheitlicher Sicht kann sich der Kuchen auch sehen lassen (klar es ist immer noch eine Süßigkeit, aber es gibt auch deutlich schlechtere…): Nüsse, Vollkornmehl und Äpfel liefern Mineral- und Ballaststoffe. Ein Kuchen also, den man im Herbst (und natürlich darüber hinaus) öfters genießen kann 😊

Apfelkuchen in der Kastenform

Zutaten (für eine normale Kastenform)

  • 350 g Dinkelvollkornmehl (Weizenmehl geht auch, wer kein Fan von Vollkorn ist, mischt oder ersetzt es teilweise durch Weißmehl)
  • 2 EL geschrotete Leinsamen + 6 EL warmes Wasser
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 60 g ganze Haselnüsse
  • 90 – 120 g Zucker, je nach Gusto (ggf. den Teig abschmecken)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 2 TL Zimt
  • 1 TL gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 350 ml Hafermilch (oder sonstige Pflanzenmilch)
  • 80 g geschmacksneutrales Rapsöl
  • ca. 500 g Äpfel
  • optional: jeweils 1 TL Rohrzucker + Zimt zum Verteilen über den Kuchen

Zubereitung:

Als erstes die ganzen Haselnüsse grob mit einem großen Küchenmesser hacken, danach die Äpfel achteln, von den Kernen befreien und in 1-2 cm große Stücke schneiden. Die geschroteten Leinsamen mit dem Wasser in einer kleinen Tasse verrühren. Alles erst einmal beiseite stellen.

Für den Teig die trockenen Zutaten, also Mehl, gemahlene Haselnüsse, Zucker, Backpulver, Zimt, Vanille und Salz in eine große Schüssel geben und mit dem Schneebesen vermischen. Nun die Hafermilch mit dem Öl in einem Messbecher verquirlen, zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Holzlöffel kurz zu einem glatten Teig verrühren. Nun die Äpfel und die Hälfte der gehackten Haselnüsse dazugeben und unterrühren. Den Teig in eine gefettete Kastenform geben, die restlichen gehackten Haselnüsse auf dem Teig verteilen und leicht andrücken. Die Oberseite des Kuchens nun mithilfe eines Pinsels mit Wasser bestreichen. Nun ggf. die Zimt-Zucker-Mischung darauf verteilen.

Im unteren Drittel des nicht vorgeheizten Backofens bei 185 °C Ober- und Unterhitze etwa 50-55 Minuten backen. Vor dem Rausholen die Stäbchenprobe machen und ggf. länger backen. Auskühlen lassen, aus der Fom holen – und genießen 😊