Vegane Back- und Kochwelt

Schlagwort: Vanille

Schoko-Nuss-Brownies

Neulich wurde ich gefragt, ob ich für einen Geburtstag Brownies mitbringen kann. Das war die perfekte Gelgenheit, mal wieder zu experimentieren und dann zu bloggen, dachte ich mir.
Da ich nicht wusste, ob die Brownies gut werden, habe ich vorher einmal zur Probe gebacken und das Ergebnis war schon sehr lecker (bestätigt durch Arbeitskollegen 🙃), aber für Brownies wahrscheinlich noch nicht „knatschig“ genug.

Das war Versuch Nr. 1 mit 50 ml weniger Milch und 30 Minuten Backzeit – auch schon sehr gut, aber wahrscheinlich etwas zu fluffig für Brownies

Für den zweiten Anlauf habe ich dann die Flüssigkeitsmenge angepasst und die Backzeit reduziert und herausgekommen sind wunderbar schokoladig-knatschige (aber nicht zu sehr, denn das mag ich nicht…) Brownies.
Hier muss ich wieder einmal anmerken, dass die Brownies nicht allzu süß sind, wer es also süßer mag, nimmt mehr Zucker (ist unten im Rezept angemerkt). Auch für den Guss hatte ich ziemlich bittere Schokolade, hier kann natürlich nach Belieben Schokolade mit weniger Kakaoanteil oder auch weiße Schokolade (die gibt’s in vegan z.B. bei einer großen Drogerie-Kette) verwendet werden. Auf dem Geburtstag kamen die Muffins aber auch in der etwas herberen Variante sehr gut an 😊

Da ich ungern mit Margarine und viel lieber mit Öl backe, kam auch diesmal wieder Rapsöl zum Einsatz, diesmal mit Buttergeschmack (das verwendete Aroma ist vegan; im Zweifelsfall über die Marke im Internet informieren), das muss aber nicht sein und die Brownies werden auch mit „normalem“ Rapsöl wunderbar schmecken. Abgerundet werden die Brownies durch geröstete Cashewkerne und Erdnussmus (hab ich schon mal erwähnt, dass ich süchtig danach bin?…). Mit gerösteten (und ggf. gesalzenen, dann den 1/4 TL Salz weglassen) Erdnüssen schmecken sie auch sehr gut. Gehackte Schokolade (ca. 80) kann optional auch noch ergänzt werden, ist aber nicht nötig, denn auch ohne sind die Brownies schokoladig genug.

Das Rezept ergibt viele Brownies (hab es auf mein kleinstes vorhandenes Blech ausgelegt), sie können aber problemlos eingefroren werden. Sie halten sich aber auch einige Tage, daher ist Einfrieren bestimmt gar nicht erst notwendig 🙂 Im Zweifelsfall ein kleineres Blech nehmen (20 x 24 cm oder so) und die Zutaten mit 0,65 multiplizieren.

Zutaten für ein 30 x 34 cm großes Blech:

  • 2 EL geschrotete Leinsamen + 6 EL heißes Wasser
  • 100 g Cashewbruch (oder ganze Kerne)
  • 400 g Weizen- oder Dinkelmehl (ich hatte Typ 1050)
  • 150 g Rohrzucker (wer es süßer mag, nimmt 50-70 g mehr)
  • 80 g Kakaopulver
  • ¼ TL Salz
  • ½ TL gemahlene Vanille
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 2 TL Espresso- oder Kaffeepulver
  • 400 ml Hafermilch (Sojamilch o.ä. geht auch)
  • 145 g geschmacksneutrales Rapsöl (optional mit Buttergeschmack)
  • 65 g Erdnussmus
  • 2 TL Zitronensaft (optional weißer Essig)
  • 100 g vegane Kuvertüre oder Schokolade
  • 1 Messerspitze Zimt

Zubereitung:

Als erstes die geschroteten Leinsamen mit dem heißen Wasser in einer Tasse verrühren und beiseite stellen. Den Cashewbruch mit einem großen Messer grob hacken und in einer nicht beschichteten Pfanne anrösten, bis sie leicht hellbraun sind.
Nun alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben (Mehl, Rohrzucker, Kakaopulver, Salz, gemahlene Vanille, Backpulver, Natron und Espressopulver) und mit einem Schneebesen gut vermischen.
Hafermilch, Rapsöl, Erdnussmus und Zitronensaft in einem hohen Messbecher miteinander verquirlen, mit den gequollenen Leinsamen zu den trockenen Zutaten geben und alles mit einem großen Holzlöffel zu einem homogenen Teig verrühren. Die gerösteten Cahewkerne hinzugeben und unterrühren.

Den Teig in ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und gleichmäßig mit einem immer wieder angefeuchteten Teigschaber verstreichen. Der Teig sollte möglichst überall dieselbe Höhe haben. Hier ist etwas Geduld gefragt, da der Teig etwas fester ist.

Im nicht vorgeheizten Backoften bei 180° C Ober- und Unterhitze 25 Minuten backen und dann aus dem Ofen holen. Nach ca. 15 Minuten Backzeit die Schokolade bzw. Kuvertüre schmelzen, den Zimt unterrühren und die Schokolade noch auf dem noch heißen/warmen Brownie verteilen. An einem kühlen Ort komplett erkalten lassen und dann in beliebig große Rechtecke schneiden – und dann nur noch genießen 😊


Walnuss-Schoko-Cookies

Da ich letztens für einen Ausflug ins Freie etwas Süßes mitnehmen wollte, ich aber mit dem Fahrrad unterwegs war, war es mal wieder an der Zeit, Cookies zu backen! Cookies sind einfach unschlagbar hinsichtlich der Transportfähigkeit, Kuchen oder gar Torten sind mit dem Fahrrad oft nur schwer zu transportieren (geht aber schon auch, wenn man will…). Da momentan Walnuss-Saison ist, hatte ich davon reichlich Zuhause. Ebenso Schokolade, die ich sowieso immer im Vorrat habe (und hauptsächlich für Backwaren gebrauche). Es sollten also Walnuss-Schoko-Cookies werden!
Walnüsse gehören zu meinen Lieblingsnüssen (darüber hinaus sind sie super gesund!) und dass sie regional bezogen werden können, ist für mich ein fettes Plus. Nüsse und Schokolade sind im Duo ja sowieso immer gut, daher kann hier nix schiefgehen 🙂 Übrigens ist dies nicht das einzige Cookies-Rezept hier auf dem Blog, falls jemand kein Walnuss-Fan sein sollte…

Für das Knacken der Nüsse kann ich übrigens einen Hammer empfehlen, das geht deutlich schneller als mit einem herkömmlichen Nussknacker. Einfach ein Geschirr- oder Handtuch unter ein Brett legen und loshämmern 😊 So sind die 150 g Walnüsse dann auch relativ schnell geknackt.
Wie so oft habe ich auch hier einen Teil Vollkornmehl benutzt. Wer das nicht möchte, nimmt anderes Mehl (z.B. 1050, 812, 650…), das klappt genauso. Die Kekse sind ausreichend, aber nicht übermäßig süß. Für manchen darf es hier sicherlich mehr Zucker sein (es kommt hier natürlich drauf an, wie bitter eure Schokolade ist), ggf. also etwa die Menge um bis zu 40 g erhöhen.

Die Cookies halten sich gut einige Tage und schmecken wunderbar nussig-schokoladig. Perfekt für Walnuss-Liebhaber wie mich 😁 Vielleicht ist die Walnuss tatsächlich meine liebste Nuss…
Wer mag, macht noch einen TL gemahlene Vanille in den Teig, das rundet den Geschmack ab, ist aber optional.

Zutaten für ca. 20 Cookies:

  • 150 g Walnüsse
  • 100 g Zartbitterschokolade oder -kuvertüre (ich hatte 70%ige)
  • 300 g Weizen- oder Dinkelmehl (ich hatte je hälftig Vollkorn und 812er-Weizenmehl)
  • 80 – 120 g Rohrzucker (siehe Einleitungstext oben)
  • 2 leicht gehäufte EL Speisestärke
  • ½ TL Salz
  • 2 TL Backpulver
  • 1 gehäufter TL Zimt
  • 130 ml Hafermilch (oder sonstige Pflanzenmilch)
  • 90 g geschmacksneutrales Rapsöl)
  • 1 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup

Zubereitung:

Als erstes die Walnüsse und Schokolade jeweils separat mittelfein hacken und in eine Schüssel geben.
Dann die trockenen Zutaten in eine mittelgroße Schüssel geben und mit dem Schneebesen gut vermischen: Mehl, Zucker, Stärke, Salz, Backpulver und Zimt., Die Hafermilch mit dem Öl und dem Ahornsirup (bzw. Agavendicksaft) in einem Messbecher verquirlen. Die flüssigen Zutaten nun zu den trockenen geben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten (dieser ist noch etwas klebrig, aber das gehört so). Dann die gehackten Walnüsse und Schokolade hinzufügen und gut unterkneten.
Den Backofen nun auf 185°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Nun einen Teil vom Teig abzupfen, zu einer Kugel, die etwas größer als ein Tischtennisball ist, formen und mit beiden etwa 1,5 cm dick plattdrücken. Wenn der Teig zu arg klebt, zwischendurch immer wieder die Hände befeuchten. Mit dem Teig weiter so verfahren, bis er aufgebraucht ist. Die Cookies eng nebeneinander auf ein Backblech setzen, so passen alle drauf. Es kann dann aber passieren, dass sie leicht zusammenbacken. Nach dem Backen kann man sie aber dann einfach voneinander lösen, das macht nichts. Alternativ mit größerem Abstand nebeneinander setzen und zwei Bleche separat backen.

Im vorgeheizten Ofen ca. 16 Minuten backen (ich hatte sie, wie auch bei den letzten Cookies, leider etwas zu lange drin. Ich muss mir mal eine Zeituhr stellen…), rausholen und entweder warm oder ausgekühlt genießen – mit einer Tasse heißen Zimtmilch ein Genuss 😊

Apfelkuchen mit Mandelguss

Es ist mittlerweile schon wieder Mitte Oktober und das Laub der Bäume beginnt langsam aber sicher zu fallen. Auch Nüsse, Kürbisse und Äpfel werden jetzt geerntet. Damit ist es (endlich) mal wieder Zeit für ein Rezept in Form eines Apfelkuchens. Dieses Mal aber nicht aus der Kastenform, sondern ganz „klassisch“ in der Springform. Ganz oft mache ich Apfelkuchen aus einem Rührteig mit Nüssen, das geht am schnellsten und schmeckt gut. Manchmal darf es dann aber doch was anderes und etwas abwechslungsreicher sein. Zum Beispiel, wenn sich Zutaten schon über dem Ablaufdatum befinden und dann verarbeitet werden wollen (in diesem Fall war es eine vegane Sahne)…

In einem nicht-veganen Rezept hatte ich mal einen Apfelkuchen mit einer Art Mandelguss gesehen, für den Sahne benutzt wurde. Das sollte auch in der veganen Variante kein Problem sein, dachte ich mir und einen Verwendungszweck für die Sahne war damit auch gefunden 😊

Für den extra „Mandel-Kick“ habe ich noch Marzipan in die Füllung gegeben (ich liiiiebe Marzipan). Die Äpfel habe ich dann mit dem Marzipan in einem Topf etwas vorgegart, sodass sie nach dem Backen auch wirklich weich sind. Noch bissfeste Äpfel im Kuchen mag ich nämlich nicht sonderlich. Das Schälen der Äpfel habe ich mir auch hier wieder gespart, das tut dem Geschmack keinen Abbruch und fürs Schälen bin ich meistens auch zu faul… In die Füllung hab ich noch ein paar Rosinen gegeben, weil diese sehr gut mit Äpfeln harmonieren. Wer Rosinen nicht mag, lässt sie einfach weg.

Der Kuchen dauert durch den Guss zwar etwas länger als ein „normaler“ Apfelkuchen mit Streuseln, aber ist sehr lecker und auch mal eine etwas außergewöhnliche Apfelkuchen-Variante. Die Kombination aus Äpfeln, Marzipan bzw. Mandeln, Rosinen und der Vanille im Guss – einfach köstlich 😋

Zutaten für eine 26er-Springform:

Teig:

– 300 g Weizen- oder Dinkelmehl (ich hatte Typ 812)
– 200 g vegane Margarine
– 65 g Puderzucker
– 1 Prise Salz

Füllung:

– 1,2 kg säuerliche Äpfel (z.B. Boskop oder Gravensteiner)
– 150 g Marzipan
– 1 TL Zimt
– 40 g Rosinen
– etwas Wasser

Guss:

– 100 g Mandelblättchen
– 250 ml vegane Sahne (bzw. „Cuisine“ zum Kochen, muss nicht aufschlagbar sein)
– 50 g vegane Margarine
– 50 g Rohrzucker
– 1 gehäufter EL Stärke
– 1 TL gemahlene Vanille
– 1 Prise Salz
– ggf. etwas Hafermilch

Zubereitung:

Als erstes die Rosinen für die Füllung in eine kleine Tasse geben, mit Wasser bedecken und beiseite stellen.
Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben, die Margarine hierbei in kleinen Stücken hinzugeben, mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten und in den Kühlschrank stellen.

Die Äpfel vierteln und jeweils den Strunk herausschneiden. Jedes Viertel nochmal längs halbieren (bei großen Äpfeln besser zweimal) und in etwa 1 cm große Stücke schneiden. Die Apfelstücke in einen Topf geben und das Marzipan darüber raspeln (das geht besser, wenn das Marzipan aus dem Kühlschrank kommt). Einen großen Schluck Wasser in den Topf geben und die Apfel-Marzipan Masse für ca. 5-10 Minuten auf mittlerer Stufe erhitzen, dabei immer wieder umrühren. Die Äpfel sollten etwas weich (aber kein Kompott!) sein, dann kann der Topf vom Herd genommen werden. Die eingeweichten Rosinen abschütten, mit dem Zimt zur Apfelmasse geben und unterrühren.

Parallel in einem kleineren Topf für den Guss die Margarine schmelzen, mit dem Zucker und der Prise Salz verrühren und 1-2 Minuten köcheln lassen. Dann die Sahne und Stärke hinzugeben, gut unterrühren und aufkochen lassen, damit die Masse eindickt. Nun vom Herd nehmen und die Mandelblättchen sowie Vanille unterrühren.

Eine 26er-Springform ausfetten, den Teig aus dem Kühlschrank holen und mit den Händen gleichmäßig in der Form verteilen. Hierbei einen ca. 4-5 cm hohen Rand hochziehen. Die Apfelfüllung auf den Teig geben und glattstreichen. Auf die Füllung kommt nun der Mandelguss. Sollte dieser beim Erkalten zu fest geworden sein, etwas Hafermilch dazugeben, sodass ein schön streichfähiger Guss entsteht. Diesen nun gleichmäßig auf der Füllung verteilen und mit dem Teigschaber glattstreichen.

Den Kuchen im Ofen bei 190°C ca. 55 Minuten im unteren Drittel bei Ober- und Unterhitze backen. Der Ofen muss nicht vorgeheizt werden. Den Kuchen aus dem Ofen holen, sobald die Füllung eine schöne Bräunung angenommen hat. Dies kann je nach Ofen variieren, die Backzeit also ggf. anpassen.

Nun nur noch auskühlen lassen und genießen – ggf. auch noch warm 😊

Veganer Erdbeerkuchen mit Vanillecreme

Dieses Jahr gibt es bei uns im Garten soooo viele Erdbeeren. Perfekt für mich, denn Erdbeeren gehören zu einem meiner Lieblingsobstsorten und ich könnte Tonnen davon essen. Was ich momentan auch tue… Am liebsten esse ich Erdbeeren tatsächlich roh und „ohne nix“ . Ab und zu gibt es dann aber auch Erdbeermilch oder Erdbeerkuchen. Klassischer Erdbeerkuchen besteht ja aus Biskuit, Vanillepudding und ggf. einem Guss. Da ich aber keine Lust auf Vanillepudding, sondern eher auf was „joghurtmäßiges“ hatte, hab ich Sojajoghurt mit Milch vermischt und das ganze mit Agar-Agar gelieren lassen. Wer sich jetzt fragt, was Agar-Agar (oder manchmal auch einfach nur als Agar bezeichnet) ist: Eine Alge, die in getrockneter und pulverisierter Form die praktische Eigenschaft hat, Flüssigkeiten gelieren zu lassen. Das erste Mal hab ich Agar-Agar vor einigen Jahren benutzt und war verblüfft, da ich den Namen und allgemein davon nie davon gehört habe. Mittlerweile gibt es in vielen Supermärkten Geliermittel auf Basis von Agar-Agar (z.B Agartine). Und das Zeug funktioniert echt super. Ich habe reines Agar-Agar benutzt, also keine Fertigmischung o.ä. Agar-Agar wird durch Hitze aktiviert und geliert dann erst beim Auskühlen. Wenn man aber einmal den Trick raus hat, funktioniert es wirklich problemlos. Wer braucht denn da noch Gelatine…

Für den Guss hab ich eine Mischung aus Früchtetee (für die rote Farbe) und Apfelsaft genommen und ebenfalls mit Agar-Agar gelieren lassen. Fertiger Tortenguss geht hier natürlich auch. In der Creme hab ich die komplette Vanilleschote, also mit Schale, drin – dank Hochleistungsmixer. Wer keinen hat, kratzt die Schote aus und benutzt das Mark. Die Vanilleschote habe ich im Onlineshop von Freunden, die ein tolles kleines Unternehmen führen, bezogen. Wer sie und mich unterstützen möchte, kann gerne Vanille über diesen Link beziehen: http://vanillekiste.de/raphiniert_vegan.


Obwohl es keine starke Abwandlung zum „klassischen“ Erdbeerkuchen ist, fand ich diesen Kuchen mal angenehm anders. Zudem macht er optisch durch die helle Creme ganz schön was her, finde ich.
Im Boden hab ich noch Mandeln drin, da die gut mit den Erdbeeren harmonieren. Witzigerweise hat mir der Kuchen am zweiten Tag noch besser geschmeckt. Den Kuchen aber bitte zwingend im Kühlschrank lagern, Erdbeeren schimmeln leider schnell und gerne. Aber so lange hält sich der Kuchen bestimmt nicht 😉

Zutaten (für eine Springform mit 26 cm Durchmesser):

Für den Boden:

  • 250 g Dinkel- oder Weizenmehl (Weißmehl, Vollkornmehl oder eine Mischung aus beidem)
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 60 g geschmacksneutrales Rapsöl
  • 250 ml Pflanzenmilch (ich hatte Hafermilch)
  • 100 g Rohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Packung Backpulver

Für die Creme und den Belag:

  • 400 g Sojajoghurt, ungesüßt
  • 300 ml Pflanzenmilch
  • 60 g Rohrzucker
  • 1,5 TL Agar-Agar
  • 1 Vanilleschote
  • 500 g Erdbeeren (mit Blattansatz gewogen)

Für den Guss

  • 150 ml Früchtetee
  • 200 ml Apfelsaft (optional: 350 ml roten Saft, dann kein Früchtetee verwenden)
  • 1 EL Rohrzucker
  • 3/4 TL Agar-Agar

Zubereitung:

Für den Boden alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mit dem Schneebesen vermischen. Milch mit Öl verquirlen, zu den trockenen Zutaten geben und alles mit einem großen Löffel kurz zu einem glatten Teig verrühren. In eine gefettete und leicht mit Mehl bestreute 26-er Springform füllen und glattstreichen. Dann im unteren Drittel des nicht vorgeheizten Backofens 30-35 Minuten backen (bitte Stäbchenprobe machen). Aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.

Die von den Enden befreite Vanilleschote mit 200 ml Pflanzenmilch in den Hochleistungsmixer geben und 2 Minuten auf höchster Stufe zu „Vanillemilch“ mixen (nicht wundern – die Vanillemilch hat eine bräunliche Farbe, die Creme wird insgesamt durch den Joghurt später dennoch weiß).

Die Vanillemilch mit dem Joghurt und Zucker in einer großen Schüssel vermischen. 100 ml Pflanzenmilch in einen Topf geben, Agar-Agar unterrühren, bis es sich aufgelöst hat und auf höchster Stufe zum Kochen bringen. Sobald es sprudelnd kocht, die Hitze runterschalten und 3-4 Minuten weiter (recht kräftig) kochen lassen, hierbei stetig umrühren. Nun die „Agar-Milch“ zur Schüssel geben und ordentlich unterrühren – die Creme ist jetzt noch sehr flüssig, wird aber mit zunehmendem Abkühlen fest. Die Creme daher erstmal etwas abkühlen lassen.


Nun die gewaschenen Erdbeeren vom Blattansatz befreien, halbieren und in eine kleine Schüssel geben. Dazwischen immer wieder die Creme umrühren und die Konsistenz prüfen. Sobald sie fester wird, auf den gebackenen und ausgekühlten Boden geben und glattstreichen – bitte regelmäßig schauen, sonst ist die Creme in der Schüssel ggf. schon geliert es gibt beim Umrühren kleine Klümpchen (was aber nur optisch stört).

Sobald die Creme auf dem Kuchen verteilt ist, die Erdbeeren möglichst gleichmäßig darauf geben. Kleine Lücken, bei denen die Creme noch durchschimmert, mit kleiner geschnittenen Erdbeerstücken füllen. Hierbei können sich die Erdbeeren ruhig auch etwas überlappen.

Für den Guss Früchtetee mit Apfelsaft in einen Topf geben, Agar-Agar und Zucker dazugeben, kräftig umrühren, zum Kochen bringen, Hitze runterschalten und 3-4 Minuten weiter recht kräftig unter stetigem Rühren kochen. Dann den Topf vom Herd nehmen, die Flüssigkeit 5-10 Minuten abkühlen lassen (auch hier, wie bei der Creme, ab und zu einen Blick drauf werfen und umrühren). Auf die Erdbeeren geben, nochmals ca. 10 Minuten abkühlen lassen, die Springform in den Kühlschrank geben und bis zum Erstarren des Gusses drin lassen.
Dann anschneiden und genießen – guten Appetit 🙂

Mandel-Vanille-Cookies

Letztens hatte ich mal wieder Lust auf Cookies (gekaufte Süßigkeiten esse ich quasi nie, Kuchen und ähnliches dagegen sehr oft…), hatte aber nicht explizit dafür eingekauft und dann musste eben herhalten, was gerade so im Vorrat war. Als erstes habe ich festgestellt, dass ich keine Margarine mehr habe, was ja quasi ein Muss bei Cookies ist. Ich versuche in den meisten Fällen ohne Margarine zu backen, da sie oftmals Palmöl (oder Sonnenblumenöl, was ich grundsätzlich zu vermeiden versuche) enthält. Viel lieber backe ich mit geschmacksneutralem Rapsöl. Ganz ohne Margarine geht’s leider aber nicht immer, dann benutze ich die Bio-Margarine von Alsan. Da ist zwar auch Palmöl drin, dieses kommt aber immerhin von Flächen, die nicht einmal Regenwald waren. Aber jetzt genug von Margarine… Es musste ein Ersatz her und der heißt auch hier: Öl. Außerdem hatte ich noch einen Rest vegane weiße Schokolade, der schon lange auf war, und daher für die Cookies Verwendung fand. Sie schmecken aber bestimmt auch mit dunkler Schokolade super. Vielleicht sogar noch besser, das muss ich mal noch ausprobieren.

Zu der Schokolade gesellen sich noch Mandeln, Mandelmus (ja, zweimal Mandeln! 😱) und das Mark einer Vanilleschote. Wie immer, wenn ich echte Vanille benutze, habe ich diese von http://vanillekiste.de, die von Freunden von mir betrieben wird. Falls ihr auch Vanille braucht und mich unterstützen möchtet, könnt ihr gerne diesen Link benutzen: http://vanillekiste.de/raphiniert_vegan
Da ich das erste Mal Cookies mit Öl gemacht habe, war ich auf das Resultat gespannt…und war sehr positiv überrascht! Die Cookies schmecken sehr mandelig, nur dezent nach Schokolade und nach einem Hauch Vanille. Eine wirklich gute Kombi!
Anders als mit Margarine gebackene Cookies sind diese knusprig, aber ohne trocken zu sein. Als Geschmackstester „mussten“ diesmal Arbeitskolleg*innen herantreten und ich war sehr glücklich, dass die Kekse gut ankamen 😁
Daher kann ich definitiv sagen: Experiment geglückt! Die wird es garantiert öfters geben.

Zutaten (ergibt ca. 20 Stück):

  • 130 g Öl (geschmacksneutral, z.B. raffiniertes Rapsöl)
  • 30 g Wasser
  • 2 El Pflanzenmilch (z.B. Hafer oder Soja)
  • 100 g Zucker
  • 300 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 gehäufter EL Stärke
  • 1 Vanilleschote, das Mark davon
  • 80 g weiße vegane Schokolade (dunkle geht genauso)
  • 100g ganze Mandeln
  • 75 g Mandelmus (ich hatte braunes, weißes geht aber auch)

Zubereitung:

Das Öl zusammen mit dem Wasser, der Pflanzenmilch und dem Zucker in eine große Schüssel geben und mit dem Handrührgerät (oder, falls man so was nicht hat, mit dem Schneebesen) 2-3 Minuten auf hoher Stufe verrühren.

Zwischenzeitlich die Mandeln sowie die Schokolade mit dem Messer auf einem großen Brett grob hacken. Die Vanille längs aufschneiden und das Mark mit einem Messer herauskratzen.

Nun Mandelmus und Vanillemark zu der Öl-Zucker-Wasser-Mischung hinzugeben und ca. 1 Minute verrühren.
Dann das Mehl, Backpulver, Salz und Stärke hinzugeben und mit den Händen alles unterkneten. Der Teig ist als Ganzes etwas bröselig, hält jedoch als Cookie wunderbar zusammen. Vom Gesamtteig nun so viel herauszupfen, dass eine Kugel mit ca. 3-4 cm Durchmesser geformt werden kann. Mit befeuchteten Händen klappt das Formen besser. Die Kugel zwischen beiden Händen zu einem Cookie plattdrücken und rund formen. Die Cookies verändern ihre Form im Backofen kaum, sollten also schon in rohem Zustand „Cookie-Größe“ haben. Die geformten Cookies auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen (groß Abstand braucht ihr hier nicht einzuhalten, da sie ihre Form kaum verändern) und im auf 190°C vorgeheizten Backofen im unteren Drittel etwa 15-17 Minuten backen. Und schon sind die Cookies fertig.
Viel Spaß beim knusprigen Genuss! 😊

Luftiger Käsekuchen

Veganer luftiger Käsekuchen? Das geht? Und ob! Das mag für die eine oder den anderen zwar bestimmt komisch klingen. Schließlich sind in normalem Käsekuchen Quark, Sahne, Butter, Eier… drin. Für eine schöne käsekuchenartige, lockere Konsistenz und einen guten Geschmack braucht es das aber alles nicht: Die Masse dieses Käsekuchens besteht hauptsächlich aus Sojajoghurt und Seidentofu. Beides proteinreiche Zutaten, mit denen man den Genuss doch mehr als rechtfertigen kann, finde ich 😁

Der tolle Geschmack kommt auch durch die Vanilleschoten zustande, die ich für dieses Rezept komplett, also mit Schale, im Hochleistungsmixer vermixt habe (ihr könnt, falls ihr Vanille braucht, gerne über http://vanillekiste.de/raphiniert_vegan, ein Unternehmen von guten Freunden von mir, bestellen, davon profitiere ich auch 😊). Das Rezept kann aber auch problemlos mit Vanillepuddingpulver anstatt der Vanilleschoten und auch ohne Hochleistungsmixer zubereitet werden.
Im Teig habe ich noch Haferflocken drin, das mag ich ganz gerne, macht den Teig ein bisschen knuspriger. Die Beeren können notfalls weggelassen werden, was ich aber nicht empfehlen würde – sie runden den Geschmack zusätzlich ab und harmonieren gut mit der Vanille.


Bevor ich mit dem Rezept zufrieden war hatte ich übrigens einige Varianten ausprobiert. Mit Natur- anstatt Seidentofu hat es wirklich nicht allzu gut geschmeckt, die Füllung mit zusätzlicher Sonnenblumenkerne-Creme war im Ergebnis viel zu kompakt.
Nun hab ich aber eine perfekte Kombination gefunden, die wirklich super luftig und lecker ist. Habe meine Eltern auch probieren lassen und sie fanden ihn beide gut – für mich immer der „Härtetest“, da meine Eltern sich nicht vegan ernähren und generell veganen Backwerken eher kritisch gegenüber stehen…

Mit dem Kurkuma solltet ihr übrigens vorsichtig dosieren – die gelbe Färbung wird durch das Backen deutlich intensiver und wenn man zu viel nimmt, sieht der Kuchen nach dem Backen fast radioaktiv aus, weil er gelb-grün leuchtet (schwer vorstellbar, aber ist wirklich so).😄
Ist mir leider beim vorletzten Versuch leider passiert und davon wollte ich dann wirklich kein Foto machen…
Dieses Mal hat aber alles gepasst und der Kuchen hat eine schön leuchtende, nicht radioaktiv aussehende, gelbe Farbe 😉

Zutaten (für eine 26er-Springform):

Für den Boden

  • 200 g Weizen- oder Dinkelmehl (z.B. Typ 812, 405 o.ä.)
  • 50 g Haferflocken (Kleinblatt)
  • 70 g Rohrzucker
  • 130 g Margarine (z.B. Alsan bio)
  • 2 EL Pflanzenmilch (z.B. Hafermilch)

Für die Füllung

  • 600 g Soja-Naturjoghurt, ungesüßt
  • 400 g Seidentofu
  • 65 g Stärke (oder 2 Päckchen Vanillepudding, falls man keine Vanilleschoten verwenden möchte und dann keine zusätzl. Stärke)
  • 2 Vanilleschoten (optional die o.g. 2 Päckchen Vanillepuddingpulver)
  • 130 g Rohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 90 g geschmacksneutrales Rapsöl
  • 2 EL Zitronensaft
  • ¼ TL Kurkumapulver für die Farbe (nehmt weniger, wenn ihr Vanillepuddingpulver mit Farbstoff (z.B. Beta-Carotin) verwendet)
  • 3-4 Handvoll Beeren, z.B. Johannisbeeren (gefroren oder frisch)
  • etwas Öl zum Einfetten der Form

Zubereitung:

Für den Teig alle trockenen Zutaten in einer große Schüssel oder auf die Arbeitsplatte geben. Die Margarine, in kleine Stückchen geschnitten, und die 2 EL Hafermilch dazugeben und solange kneten, bis ein glatter Teig entstanden ist.
Eine Springform mit Öl ausstreichen, den Teig hineindrücken und gleichmäßig verteilen. Einen 3-4 cm hohen Rand ziehen.

Für die Füllung Sojajoghurt, Seidentofu, Stärke, Zucker, Öl, Salz, Kurkumapulver und Zitronensaft in den Hochleistungsmixer geben. Die Enden der Vanilleschoten abschneiden und komplett (mit Schale) dazugeben. Alles auf höchster Stufe 2-3 Minuten mixen.
Wer keinen Hochleistungsmixer hat, püriert die Zutaten mit dem Pürierstab, verwendet von den Vanilleschoten jedoch nur das Mark (ein leistungsstarker Pürierstab sollte aber auch eine komplette Schote klein kriegen, schätze ich).
Die Masse dann auf den Teig geben, glatt streichen, mit den (frischen oder gefrorenen) Beeren bestreuen und im auf 190° C vorgeheizten Backofen 60 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Nach der Backzeit die Türe vom Ofen einen Spalt öffnen und den Kuchen so (natürlich bei ausgeschaltetem Backofen) 60 Minuten ruhen lassen. Danach rausholen, komplett abkühlen lassen – und genießen 😊

Winterlicher Krautsalat mit Orange und Vanille

In diesem Salat werden Weißkraut, Orange und Vanille zu einer winterlichen Komposition vereinigt. Die Orange und das das Kraut liefern hier einiges an Vitamin C, perfekt also für den winterlichen Vitamin-Kick, insbesondere bei den kalten Temperaturen (die zumindest in BW herrschen).
Das Duo aus Kraut und Orange wird durch Vanille abgerundet, die hier das gewisse Extra liefert und zudem als natürlicher Geschmacksverstärker dient. In vielen traditionellen Anbauländern von Vanille, z.B. Madagaskar, wird diese auch zu herzhaften Speisen gereicht. Hierzulande kennen die meisten das edle Gewürz wohl nur zu Süßspeisen, dieser Krautsalat beweist jedoch, dass Vanille nicht nur „süß“ kann. Die Vanille habe ich, wie immer, von meinen Freunden der http://vanillekiste.de bezogen (wer von dort auch Vanille kaufen möchte, kann dies gerne über http://vanillekiste.de/raphiniert_vegan tun 😇).

Ich habe für den Salat Spitzkohl verwendet, da dieser etwas milder im Geschmack ist als herkömmlicher runder Weißkohl, dieser kann jedoch ebenfalls problemlos verwendet werden.
Der Salat ist wirklich sehr schnell zubereitet, bietet eine leckere Abwechslung zum klassischen Krautsalat und kann bestimmt den ein oder anderen „Krautmuffel“ von sich überzeugen 😊

Zutaten:

Reicht für 4 Personen

  • ½ mittelgroßer Kopf Spitzkohl oder Weißkohl (war bei mir etwa 550 g)
  • 1 Bio-Orange, davon Fruchtfleisch und Schale
  • 1 Vanilleschote
  • 5 EL Orangensaft (optional: Saft einer halben, frischen Orange)
  • 4 EL Rapsöl
  • 3 EL Weißweinessig
  • 0,5 -1 gestrichener TL Salz

Zubereitung:

Das Kraut waschen und in feine Streifen in eine Schüssel hobeln. Die Orange heiß abwaschen, abtrocknen und die äußerste Schicht der Schale abreiben und zum Kraut dazugeben. Dann die Orange achteln, filetieren, in schmale Streifen schneiden und ebenfalls zum Kraut geben. Die Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark auskratzen und mit den restlichen Zutaten, also Öl, Essig und Salz ebenfalls in die Schüssel geben. Nun alles gut durchmischen, kurz ziehen lassen und genießen.

Vegane Vanillekipferl

Keine Weihnachten ohne Vanillekipferl, oder? 😉 Sie gehören für mich zu einer der besten Weihnachtsplätzchen, die ich eigentlich jedes Jahr backe. Vegane Vanillekipferl sind in der Zubereitung außerdem gar nicht schwer, lediglich das Formen der Kipferl erfordert etwas Geduld. Einen Unterschied zu den „normalen“, nicht veganen Kipferl werdet ihr garantiert nicht merken. In vielen Rezepten wird die namensgebende Vanille tatsächlich gar nicht verwendet, sondern es kommt Vanillezucker (mit Aroma) zum Einsatz. Ich habe hier echte Vanille benutzt und die Schote habe ich danach gleich zusammen mit Rohrzucker in ein Schraubglas getan, um so selbstgemachten Vanillezucker zu erhalten.
Die Vanille habe ich von der tollen https://vanillekiste.de/ bezogen. Betrieben wird sie durch langjährige Familienfreunde von mir. Schaut gerne auf der Seite vorbei. Falls ihr auch Lust auf Vanille habt und mich unterstützen möchtet, dann könnt ihr gerne über diesen Link bestellen: http://vanillekiste.de/raphiniert_vegan


Mit ihrer weich-mürben Konsistenz und dem unvergleichlichen Vanille-Geschmack können sie bei der ganzen Familie punkten. Die Kipferl schmecken am ersten Tag schon super, jedoch werden sie ab dem zweiten Tag noch weicher – wenn die Geduld so lange hält 🙂
Das Rezept hat bei mir für zwei Bleche gereicht.

Zutaten:

  • 2 EL Stärke
  • 5 EL heißes (nicht kochendes) Wasser
  • 300 g Mehl
  • 85 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 220 g vegane Margarine (z.B. Alsan bio)
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Vanilleschote (das Mark davon)
  • 50 g Puderzucker
  • 50 g mit Vanille aromatisierter Zucker
    (Alternativ: 50 g Puderzucker, 30g Rohrzucker, 2 Päckchen Vanillezucker)

Zubereitung:

Zuerst die 2 EL Stärke mit 5 EL heißem Wasser in einer kleinen Tasse miteinander verrühren, bis die Stärke aufgelöst ist.

Das Mehl, Zucker, Salz, gemahlene Haselnüsse und Vanillemark in eine Schüssel geben und mit einem Löffel oder Schneebesen durchmischen.
Die Margarine in möglichst kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Stärke-Wasser-Gemisch den restlichen Zutaten hinzugeben.
Nun mit den Händen alles möglichst rasch zu einem glatten Teig verkneten.
Diesen in 4 gleichgroße Kugeln teilen, 3 davon in den Kühlschrank geben und die 4. mit beiden Händen etwa daumendick ausrollen.
Von der Rolle ca. 3 cm lange Stücke abtrennen. Jedes dieser einzelnen Stücke nochmal mit der Hand, zu den Enden hin etwas dünner, ausrollen. Dann zu Kipferln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Den restlichen Teig nach und nach aus dem Kühlschrank holen und ebenfalls wie oben beschrieben verarbeiten. Bei mir hat das für knapp zwei Bleche gereicht.

Das erste Blech in den auf 180°C vorgeheizten Backofen geben und etwa 15 Minuten backen. Die Kipferl sollten nur ganz leicht Farbe annehmen.
Während das erste Blech im Ofen ist, in einer kleinen Schüssel Puderzucker und Vanillezucker* mischen. Wenn die Kipferl fertig sind, etwa 1 Minute auskühlen lassen und dann jedes Kipferl einzeln mit zwei Gabeln vom Blech nehmen, in der Zuckermischung wälzen und in eine Blechdose o.ä. geben.
Wenn das geschafft ist, könnt Ihr die Kipferl genießen 😊

*Ich habe hierfür „selbstgemachten“ Vanillezucker genommen: D.h. ausgekratze Vanilleschoten klein geschnitten und zusammen mit Rohrzucker in ein Schraubglas getan, sodass der Zucker das Aroma der Vanilleschoten aufnehmen kann.

© 2023 Raphiniert vegan

Theme von Anders NorénHoch ↑

Cookie Consent mit Real Cookie Banner