Vegane Back- und Kochwelt

Schlagwort: Schokolade

Schoko-Nuss-Brownies

Neulich wurde ich gefragt, ob ich für einen Geburtstag Brownies mitbringen kann. Das war die perfekte Gelgenheit, mal wieder zu experimentieren und dann zu bloggen, dachte ich mir.
Da ich nicht wusste, ob die Brownies gut werden, habe ich vorher einmal zur Probe gebacken und das Ergebnis war schon sehr lecker (bestätigt durch Arbeitskollegen 🙃), aber für Brownies wahrscheinlich noch nicht „knatschig“ genug.

Das war Versuch Nr. 1 mit 50 ml weniger Milch und 30 Minuten Backzeit – auch schon sehr gut, aber wahrscheinlich etwas zu fluffig für Brownies

Für den zweiten Anlauf habe ich dann die Flüssigkeitsmenge angepasst und die Backzeit reduziert und herausgekommen sind wunderbar schokoladig-knatschige (aber nicht zu sehr, denn das mag ich nicht…) Brownies.
Hier muss ich wieder einmal anmerken, dass die Brownies nicht allzu süß sind, wer es also süßer mag, nimmt mehr Zucker (ist unten im Rezept angemerkt). Auch für den Guss hatte ich ziemlich bittere Schokolade, hier kann natürlich nach Belieben Schokolade mit weniger Kakaoanteil oder auch weiße Schokolade (die gibt’s in vegan z.B. bei einer großen Drogerie-Kette) verwendet werden. Auf dem Geburtstag kamen die Muffins aber auch in der etwas herberen Variante sehr gut an 😊

Da ich ungern mit Margarine und viel lieber mit Öl backe, kam auch diesmal wieder Rapsöl zum Einsatz, diesmal mit Buttergeschmack (das verwendete Aroma ist vegan; im Zweifelsfall über die Marke im Internet informieren), das muss aber nicht sein und die Brownies werden auch mit „normalem“ Rapsöl wunderbar schmecken. Abgerundet werden die Brownies durch geröstete Cashewkerne und Erdnussmus (hab ich schon mal erwähnt, dass ich süchtig danach bin?…). Mit gerösteten (und ggf. gesalzenen, dann den 1/4 TL Salz weglassen) Erdnüssen schmecken sie auch sehr gut. Gehackte Schokolade (ca. 80) kann optional auch noch ergänzt werden, ist aber nicht nötig, denn auch ohne sind die Brownies schokoladig genug.

Das Rezept ergibt viele Brownies (hab es auf mein kleinstes vorhandenes Blech ausgelegt), sie können aber problemlos eingefroren werden. Sie halten sich aber auch einige Tage, daher ist Einfrieren bestimmt gar nicht erst notwendig 🙂 Im Zweifelsfall ein kleineres Blech nehmen (20 x 24 cm oder so) und die Zutaten mit 0,65 multiplizieren.

Zutaten für ein 30 x 34 cm großes Blech:

  • 2 EL geschrotete Leinsamen + 6 EL heißes Wasser
  • 100 g Cashewbruch (oder ganze Kerne)
  • 400 g Weizen- oder Dinkelmehl (ich hatte Typ 1050)
  • 150 g Rohrzucker (wer es süßer mag, nimmt 50-70 g mehr)
  • 80 g Kakaopulver
  • ¼ TL Salz
  • ½ TL gemahlene Vanille
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 2 TL Espresso- oder Kaffeepulver
  • 400 ml Hafermilch (Sojamilch o.ä. geht auch)
  • 145 g geschmacksneutrales Rapsöl (optional mit Buttergeschmack)
  • 65 g Erdnussmus
  • 2 TL Zitronensaft (optional weißer Essig)
  • 100 g vegane Kuvertüre oder Schokolade
  • 1 Messerspitze Zimt

Zubereitung:

Als erstes die geschroteten Leinsamen mit dem heißen Wasser in einer Tasse verrühren und beiseite stellen. Den Cashewbruch mit einem großen Messer grob hacken und in einer nicht beschichteten Pfanne anrösten, bis sie leicht hellbraun sind.
Nun alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben (Mehl, Rohrzucker, Kakaopulver, Salz, gemahlene Vanille, Backpulver, Natron und Espressopulver) und mit einem Schneebesen gut vermischen.
Hafermilch, Rapsöl, Erdnussmus und Zitronensaft in einem hohen Messbecher miteinander verquirlen, mit den gequollenen Leinsamen zu den trockenen Zutaten geben und alles mit einem großen Holzlöffel zu einem homogenen Teig verrühren. Die gerösteten Cahewkerne hinzugeben und unterrühren.

Den Teig in ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und gleichmäßig mit einem immer wieder angefeuchteten Teigschaber verstreichen. Der Teig sollte möglichst überall dieselbe Höhe haben. Hier ist etwas Geduld gefragt, da der Teig etwas fester ist.

Im nicht vorgeheizten Backoften bei 180° C Ober- und Unterhitze 25 Minuten backen und dann aus dem Ofen holen. Nach ca. 15 Minuten Backzeit die Schokolade bzw. Kuvertüre schmelzen, den Zimt unterrühren und die Schokolade noch auf dem noch heißen/warmen Brownie verteilen. An einem kühlen Ort komplett erkalten lassen und dann in beliebig große Rechtecke schneiden – und dann nur noch genießen 😊


Walnuss-Schoko-Cookies

Da ich letztens für einen Ausflug ins Freie etwas Süßes mitnehmen wollte, ich aber mit dem Fahrrad unterwegs war, war es mal wieder an der Zeit, Cookies zu backen! Cookies sind einfach unschlagbar hinsichtlich der Transportfähigkeit, Kuchen oder gar Torten sind mit dem Fahrrad oft nur schwer zu transportieren (geht aber schon auch, wenn man will…). Da momentan Walnuss-Saison ist, hatte ich davon reichlich Zuhause. Ebenso Schokolade, die ich sowieso immer im Vorrat habe (und hauptsächlich für Backwaren gebrauche). Es sollten also Walnuss-Schoko-Cookies werden!
Walnüsse gehören zu meinen Lieblingsnüssen (darüber hinaus sind sie super gesund!) und dass sie regional bezogen werden können, ist für mich ein fettes Plus. Nüsse und Schokolade sind im Duo ja sowieso immer gut, daher kann hier nix schiefgehen 🙂 Übrigens ist dies nicht das einzige Cookies-Rezept hier auf dem Blog, falls jemand kein Walnuss-Fan sein sollte…

Für das Knacken der Nüsse kann ich übrigens einen Hammer empfehlen, das geht deutlich schneller als mit einem herkömmlichen Nussknacker. Einfach ein Geschirr- oder Handtuch unter ein Brett legen und loshämmern 😊 So sind die 150 g Walnüsse dann auch relativ schnell geknackt.
Wie so oft habe ich auch hier einen Teil Vollkornmehl benutzt. Wer das nicht möchte, nimmt anderes Mehl (z.B. 1050, 812, 650…), das klappt genauso. Die Kekse sind ausreichend, aber nicht übermäßig süß. Für manchen darf es hier sicherlich mehr Zucker sein (es kommt hier natürlich drauf an, wie bitter eure Schokolade ist), ggf. also etwa die Menge um bis zu 40 g erhöhen.

Die Cookies halten sich gut einige Tage und schmecken wunderbar nussig-schokoladig. Perfekt für Walnuss-Liebhaber wie mich 😁 Vielleicht ist die Walnuss tatsächlich meine liebste Nuss…
Wer mag, macht noch einen TL gemahlene Vanille in den Teig, das rundet den Geschmack ab, ist aber optional.

Zutaten für ca. 20 Cookies:

  • 150 g Walnüsse
  • 100 g Zartbitterschokolade oder -kuvertüre (ich hatte 70%ige)
  • 300 g Weizen- oder Dinkelmehl (ich hatte je hälftig Vollkorn und 812er-Weizenmehl)
  • 80 – 120 g Rohrzucker (siehe Einleitungstext oben)
  • 2 leicht gehäufte EL Speisestärke
  • ½ TL Salz
  • 2 TL Backpulver
  • 1 gehäufter TL Zimt
  • 130 ml Hafermilch (oder sonstige Pflanzenmilch)
  • 90 g geschmacksneutrales Rapsöl)
  • 1 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup

Zubereitung:

Als erstes die Walnüsse und Schokolade jeweils separat mittelfein hacken und in eine Schüssel geben.
Dann die trockenen Zutaten in eine mittelgroße Schüssel geben und mit dem Schneebesen gut vermischen: Mehl, Zucker, Stärke, Salz, Backpulver und Zimt., Die Hafermilch mit dem Öl und dem Ahornsirup (bzw. Agavendicksaft) in einem Messbecher verquirlen. Die flüssigen Zutaten nun zu den trockenen geben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten (dieser ist noch etwas klebrig, aber das gehört so). Dann die gehackten Walnüsse und Schokolade hinzufügen und gut unterkneten.
Den Backofen nun auf 185°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Nun einen Teil vom Teig abzupfen, zu einer Kugel, die etwas größer als ein Tischtennisball ist, formen und mit beiden etwa 1,5 cm dick plattdrücken. Wenn der Teig zu arg klebt, zwischendurch immer wieder die Hände befeuchten. Mit dem Teig weiter so verfahren, bis er aufgebraucht ist. Die Cookies eng nebeneinander auf ein Backblech setzen, so passen alle drauf. Es kann dann aber passieren, dass sie leicht zusammenbacken. Nach dem Backen kann man sie aber dann einfach voneinander lösen, das macht nichts. Alternativ mit größerem Abstand nebeneinander setzen und zwei Bleche separat backen.

Im vorgeheizten Ofen ca. 16 Minuten backen (ich hatte sie, wie auch bei den letzten Cookies, leider etwas zu lange drin. Ich muss mir mal eine Zeituhr stellen…), rausholen und entweder warm oder ausgekühlt genießen – mit einer Tasse heißen Zimtmilch ein Genuss 😊

Vegane Schoko-Kirsch-Cookies

Wo geht die Zeit nur immer hin? Schon fast drei Monate sind seit dem letzten Blogeintrag vergangen. War so (wieder einmal) nicht geplant, aber letztens hat mich die Backlust dann doch wieder gepackt . Längere Backpausen gibt es bei mir zwar nicht, aber natürlich landet nicht immer alles auf dem Blog und ich greife öfters auf schon bestehende Rezepte zurück. Wie dem auch sei, hier kommt pünktlich zum Start der Saison ein Rezept mit Kirschen. Dass es Cookies wurden, war eher zufällig: Die ersten eigenen Kirschen waren geerntet, es stand eine Wanderung als Betriebsausflug an, für die ich etwas backen wollte. Kuchen lassen sich in Wanderrucksäcken nur suboptimal transportieren, Muffins sind auch eher unpraktisch, daher wurden es also Cookies! Mit ihrer flachen Form konnte ich alle gut im Wanderrucksack unterbringen – auch zur Freude meiner Mitwanderer 😄

Kirschen und Schokolade passen natürlich sehr gut zusammen (wie der klassische Schwarzwälder oder auch diese Muffins beweisen) und das, so dachte ich mir, doch bestimmt auch in Cookies. Und ja, das tun sie definitiv! Mit den Cookies war ich sehr zufrieden: weich, schokoladig und fruchtig. Der „Härtetest“ kam dann durch meine Arbeitskollegen, denen die Cookies dann zu meiner Erleichterung auch sehr gut geschmeckt haben 😊 Es freut mich immer besonders, wenn auch Nicht-Veganer Gefallen an der veganen Koch- oder Backkunst finden. Und bei Bedarf kann das Rezept dank des Blogs auch leicht geteilt werden.

Durch das Entsteinen der Kirschen sind es zwar nicht die schnellsten Cookies, aber die Zeit ist es auf jeden Fall wert und so schlimm ist das Entsteinen ja dann auch nicht 😇
Das Rezept kommt ohne Schnickschnack oder Ersatzprodukte aus. Manchmal bin ich selbst überrascht, wie wenig Zutaten es für einen wirklich leckeren Kuchen, Cookies etc. braucht. Bis auf die Kirschen sind alles „Standardzutaten“, die bestimmt fast immer im Vorrat sind.

Bei den Mandeln war ich mir unsicher, ob ich sie wirklich reinmachen soll, aber sie haben das Geschmackserlebnis nochmal abgerundet, indem sie für einen tollen Biss sorgen. Macadamianüsse gehen hier sicherlich auch. Ich möchte die Cookies auch mal mit weißer Schokolade ausprobieren, stelle ich mir auch lecker vor.
Die Kirschensaison hat ja gerade erst angefangen, die Cookies wird es in nächster Zeit also oft geben 😁

Zutaten für 16 große Cookies:

  • 350 g Mehl (ich hatte 812er Weizenmehl, 405er o.ä. geht auch)
  • 90 g Rohrzucker
  • 2 TL (Weinstein-)Backpulver, gehäuft
  • 190 ml Hafermilch
  • 70 g geschmacksneutrales Rapsöl
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz

  • 300 g Kirschen (mit Stiel und Stein gewogen)
  • 100 g vegane Halbbitterschokolade
  • 60 g Mandeln

Zubereitung:

Zuerst die Kirschen waschen, von den Stielen befreien, entkernen, halbieren und beiseite stellen. Die Schokolade und Mandeln etwas feiner hacken und ebenfalls beiseite stellen.

Die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen gut vermischen: Mehl, Zucker, Backpulver, Zimt und Salz. Hafermilch und Öl in einem Messbecher vermischen, zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Holzlöffel verrühren, bis ein mehr oder weniger homogener Teig entsteht. Dann mit beiden Händen zu einem glatten und elastischen Teig verkneten (bitte nur kurz kneten).
Nun die Kirschen sowie die gehackte Schokolade und Mandeln zu dem Teig geben und alles mit den Händen einarbeiten, sodass alles gleichmäßig verteilt ist. Nicht wundern; hierbei wird der Teig durch die Kirschen etwas flüssiger.
Vom Teig möglichst gleichmäßige Stücke abzupfen und zu einer Kugel formen (diese sollte etwas größer als ein Tischtennisball sein). Jede Teigkugel zwischen beiden Händen plattdrücken und zu einem möglichst runden Cookie formen. Sobald der Cookie geformt ist, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Wenn der Teig an den Händen kleben bleibt, diese einfach immer wieder befeuchten. Auf diese Weise sollten ca. 16 große Cookies entstehen.


Die Cookies in der mittleren Schiene des Backofens bei 185°C ca. 35 Minuten backen. Ein Vorheizen des Ofens ist nicht nötig. Die Kekse sollten so lange im Ofen bleiben, bis sie leicht goldbraun sind (die auf dem Bild waren einen Ticken zu lang drin…). Das dauert, wie gesagt, ca. 35 Minuten. Die Kekse nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und nach leichtem Auskühlen entweder sofort genießen oder ausgekühlt in einer Tupperdose lagern – guten Appetit! 😊

Schoko-Orangen-Kuchen

Wie viele der Kuchen auf dem Blog ist auch dieser hier entstanden als Beitrag für eine Kafferunde. Ich wollte außerdem mal wieder etwas Neues ausprobieren, hatte aber nicht mehr allzu viele Zutaten im Haus (es war Sonntag…). Beim Überlegen und Stöbern habe ich eine Tafel Schokolade entdeckt: Zartbitter-Orange. Damit war die Idee für den Kuchen geboren! Denn was als Schokolade schmeckt, kann als Kuchen doch auch nur gut sein, oder?
Das Rezept kommt noch rechzeitig, dass es innerhalb der Orangensaison ausprobiert werden kann 😇

Wie eigentlich bei allen Rührkuchen (z.B. Marmorkuchen) muss hier nicht viel Zeit eingeplant werden und somit ist der Kuchen wieder einmal bestens für spontane Kuchengelüste geeignet. Die Zutaten hab ich auch so gut wie immer im Haus, bzw. Orangen natürlich nur im Herbst bzw. Winter.

Der Geschmack und auch die Konsistenz erinnern etwas an Lebkuchen, der Kuchen kann aber auch definitiv außerhalb der Weihnachtszeit gegessen werden. Meine „Testesser“ und auch ich fanden den Kuchen wirklich lecker: saftig-weich und schokoladig. Apropos Schokolade: Diese ist im und auch auf dem Kuchen, daher muss dem Teig nicht viel Zucker zugegeben werden. Die 75 g mögen hier vielleicht wenig wirken, aber die Süße war in meinen Augen wirklich ausreichend. Es kommt hierbei natürlich auch darauf an, was für Schokolade verwendet wird. Der Kuchen schmeckt garantiert auch mit veganer „Milchschokolade“ gut, nur dann eben nicht mehr so herb. Im Zweifelsfall einfach verschiedene Varianten ausprobieren 🙂
Egal wie – dieser Schoko-Orangen-Kuchen ist auf jeden Fall empfehlenswert und auch eine Abwechslung zu den Kuchen, die man sonst so hat. Also nichts wie ran an den Ofen!

Zutaten (für eine 26er Springform):

  • 450 g Mehl (ich hatte 812er Weizenmehl, anderes (auch Vollkorn) geht ebenso)
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 5 EL Kakaopulver, leicht gehäuft
  • 75 Zucker (wer es süßer mag, nimmt 120 g)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 100 g Zartbitterschokolade (meine hatte 27 g Zucker auf 100 g)
  • 70 g geschmacksneutrales Rapsöl
  • 550 ml Hafermilch (oder sonstige Pflanzenmilch)
  • 1 größere Bio-Orange + die Schale davon

Zum Verzieren:

  • 70 g Schokolade oder Kuvertüre
  • 1 Handvoll Mandeln, Cashews oder Macadamianüsse

Zubereitung:

Zuerst die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen gut vermischen: Mehl, Mandeln, Kakaopulver, Zucker, Salz und das Backpulver. Die Schokolade grob hacken und ebenfalls hinzugeben. Die Schüssel nun beiseite stellen.
Die Orange heiß abwaschen, abtrocknen und die Schale abreiben. Dann die Orange achteln, filetieren und die „Filetstreifen“ in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Die Hafermilch mit dem Öl in einem Messbecher verquirlen.
Orangenschale, Orangenstücke und das Milch-Öl-Gemisch nun zu den trockenen Zutaten geben und alles mit dem Holzlöffel zu einem homogenen Teig verrühren.

Eine Springform (Durchmesser: 26 cm) einfetten, den Teig hineingeben und glattstreichen. Im nicht vorgeheizten Backofen im unteren Drittel bei 190°C Ober- und Unterhitze etwa 50 Minuten backen (ggf. länger backen, falls bei der Stäbchenprobe Teig am Stäbchen hängen bleibt).
Den Kuchen aus dem Ofen holen, komplett auskühlen lassen und dann aus der Form holen.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Während sie schmilzt, die Handvoll Mandeln grob hacken. Den Kuchen mit der geschmolzenen Schokolade überziehen und die gehackten Mandeln als Deko darauf verteilen. Sobald die Schokolade ausgehärtet ist, kann der Kuchen angeschnitten und serviert werden – guten Appetit ☺

Schoko-Erdnuss-Cookies

Diese Cookies haben eindeutig Suchtpotential. Denn sie enthalten Schokolade UND Erdnussmus. Ja, das ist für mich durchaus eine süchtig machende Kombi… Wobei Erdnussmus allein für mich bereits einen großen Suchtfaktor hat. Ich habe immer mal wieder Phasen, in denen ich unfassbar viel Erdnussmus esse… Als Nussmus hat es zwar durch das nusseigene Fett sehr viel Kalorien, aber dafür ist die Erdnuss sehr gesund. Trotz des Names gehört die sie tatsächlich nicht zu den Nüssen, sondern zählt zu den Hülsenfrüchten und fällt damit in dieselbe botanische Gruppe wie Kichererbsen, Bohnen etc. Dies ist auch am Proteingehalt erkennbar: Mit 23-25 g Protein auf 100 g schlagen Erdnüsse in dieser Hinsicht zum Beispiel sogar Kichererbsen! Dazu kommen noch gesunde Fette und Mineralstoffe. Gegen einen normalen (Erd-)Nusskonsum spricht also überhaupt gar nichts, ganz im Gegenteil. Natürlich am besten roh, nicht als Mus (so muss man noch kauen…) und ohne zusätzliches Salz. Aber nicht alles muss immer gesund sein, daher dürfen ruhig auch mal Süßigkeiten her. Wie diese Cookies zum Beispiel 😉
Diese Schoko-Erdnuss-Cookies sind weich (wer knusprige Kekse mag, guckt hier), erdnussig, schokoladig und soooo lecker. Und außerdem durch das Vollkornmehl und Nussmus gar nicht mal so ungesund….
Zudem ist keine Margarine drin, sondern Rapsöl. Diese Kekse sind also palmölfrei (ja, es gibt auch palmölfreie Margarinen), was in meinen Augen eine gute Sache ist.

Die Cookies sind wirklich sehr fix zubereitet. Alle Zutaten in eine Schüssel geben, verrühren, formen, backen – fertig. Ich habe für die Kekse leicht gesalzenes, „crunchy“ (stückiges) Erdnussmus benutzt – also bestehend nur aus Erdnüssen und einem Hauch Salz, kein zusätzliches Fett o.ä. Ungesalzenes, nicht crunchy Mus geht aber auch. Sie sind nicht allzu süß, für mich braucht es jedoch nicht mehr Zucker. Wer es süß mag, nimmt etwas mehr Zucker.
Da sie so schnell gemacht sind, sind sie perfekt für Besuch oder wenn man spontan etwas mitbringen möchte.

Zutaten (reicht für ein Backblech bzw. ca. 16 Cookies)

  • 300 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl (wem das zu viel Vollkorn ist, nimmt die Hälfte Weißmehl)
  • 80 g Zucker (wer es süß mag, nimmt 120 g)
  • 1 EL Stärke
  • 2 TL Backpulver
  • 100 g crunchy Erdnussmus, ggf. gesalzenes
  • 1 Prise Salz (nur, wenn ihr ungesalzenes Erdnussmus nehmt)
  • 160 ml Pflanzenmilch (z.B. Hafermilch)
  • 70 g geschmacksneutrales Rapsöl
  • 150 g vegane Zartbitterschokolade

Zubereitung:

Alle Zutaten, bis auf die Schokolade, in eine Schüssel geben und mit einem großen Holzlöffel ca. 2-3 Minuten zu einem schönen, glatten Teig verrühren. Dies erfordert etwas Kraft, der Knethaken vom Handrührgerät sollte notfalls auch gehen.
Den Backofen nun auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Schokolade grob hacken und unter den Teig rühren. Der Teig ist nun fertig und mag vielleicht etwas feucht erscheinen, aber das ist richtig so!
Mit befeuchteten Händen (so klebt der Teig nicht so an den Händen), so viel Teig abzupfen, dass eine Kugel mit einem Durchmesser von ca. 3-4 cm geformt werden kann. Die Kugel zwischen beiden Händen platt drücken und rund formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Dies wiederholen, bis kein Teig mehr übrig ist. Die Cookies können ruhig recht nah nebeneinander platziert werden, da sie beim Backen nur minimal breitet werden. Bei mir haben die Cookies perfekt auf ein Backblech gepasst.
Im nun vorgeheizten Ofen (s.o.) etwa 13 Minuten auf mittlerer Schiene backen – fertig.
Sie schmecken sehr lecker, wenn sie noch lauwarm sind, aber natürlich auch am nächsten oder übernächsten Tag – guten Appetit! 😊

Vegane Schwarzwälder Kirschtorte

Hier kommt wieder ein Klassiker, nur eben ohne tierische Produkte: Eine vegane Schwarzwälder Kirschtorte! Wenn man an veganes Backen denkt, ist der Schwarzwälder wahrscheinlich eine Torte, die einem nicht so schnell in den Sinn kommt. Immerhin kommen in den Biskuit eine Menge Eier, von der Sahne ganz zu schweigen. Da es mittlerweile aber eine Reihe an Ersatzprodukten gibt, ist auch ein veganer Schwarzwälder kein Problem. Übrigens genauso wenig wie veganer Marmorkuchen 😉
Zugegebenermaßen komme ich in gefühlt 99% der Fälle ohne jegliche Ersatzprodukte aus, für Sahne im Essen mache ich ja, wie schon bei einigen Rezepten in diesem Blog verwendet, eine Creme aus Sonnenblumenkernen. Aber der Schwarzwälder geht halt damit nicht, daher muss vegane Sahne aus dem Supermarkt her.

Ich habe den Schwarzwälder schon öfters zu Geburtstagen gemacht und viel Lob dafür bekommen und das nicht nur von Veganer*innen!. Was ich immer schön finde ist, wenn es auch Nicht-Veganer*innen schmeckt, gerade bei einem Klassiker wie Schwarzwälder. Hier spielt auch das Kirschwasser eine Rolle, finde ich, denn die Kombi „Schnaps mit Torte“ ist ja schon eher für den Schwarzwälder reserviert und i.d.R. unüblich für Süßgebäck.
Wer keinen Alkohol trinkt, kann den Schwarzwälder natürlich auch ohne Schnaps zubereiten, dann schmeckt er eben nicht mehr „klassisch“, aber immer noch gut. Für die Sahnehauben behalte ich einige Kirschen aus dem Glas zurück, da ich diese Belegkirschen nicht mag… Damit es beim Backen des Biskuits keine Kuppel gibt, verwende ich diesen Trick, der wirklich hervorragend klappt.

Das Ganze ist natürlich sehr zeitaufwändig, aber es lohnt sich: Die Kombi aus Kirsche, Schokolade und Sahne ist einfach lecker 😋
Ich vergesse jedes Mal, wie sehr ich Schwarzwälder doch mag, da ich ihn so selten backe. Wenn er dann aber mal gemacht ist, kann ich mich kaum bremsen…
Als Sahnetorte ist der Schwarzwälder eher für die kühle Jahreszeit geeignet. Ich kam im Hochsommer mal auf die schlaue Idee, einen Schwarzwälder machen zu wollen, der mir schlussendlich von der Tortenplatte geflossen ist… Daher würde ich schwer empfehlen, den Schwarzwälder nur bei kühlen Außentemperaturen zu machen (was ja eigentlich eh gesunder Menschenverstand ist, aber bei Kuchen und Torten setzt der manchmal bei mir aus…). Ansonsten ist dieser vegane Schwarzwälder aber gelingsicher und steht dem Original in überhaupt nichts nach!


Zutaten

  • 550 g Weizen- oder Dinkelmehl (Typ 405)
  • 150 – 200 g Zucker (je nach Gusto)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 515 ml Milch
  • 135 g geschmacksneutrales Rapsöl
  • 4 EL Kakaopulver, leicht gehäuft

Für die Kirschfüllung:

  • 700 g (Abtropfgewicht) Sauerkirschen aus dem Glas
  • 430 ml Sauerkirschsaft (Auffangen beim Abtropfen lassen)
  • 20 g Zucker
  • 40 g Stärke
  • 100 ml Kirschwasser

Für die Dekoration und sonstiges

  • 3 Packungen schlagfix vegane Sahne (gesüßt)
  • 4 Packungen Sahnesteif
  • 80 g Schokolade oder Schokostreusel
  • 16 bzw. 17 Sauerkirschen (aus dem Glas zurückbehalten)

Zubereitung:

Für den Biskuit Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Kakaopulver mit dem Schneebesen in einer Schüssel vermischen. Öl und Milch in einem Messbecher verquirlen, zu den trockenen Zutaten geben und zu einem Teig verrühren. In eine eingefettete Springform (Durchmesser 26 cm) geben und im nicht vorgeheizten Backofen im unteren Drittel bei 185°C Ober- und Unterhitze etwa 50 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen, ggf. Backzeit erhöhen). Der Biskuit sollte vor dem Durchschneiden mehrere Stunden auskühlen, sonst bricht er. Also z.B. morgens backen und abends dann weitermachen.

Den ausgekühlten Biskuit zweimal gleichmäßig waagerecht durchschneiden (geht besonders gut mit einem dünnen Faden, siehe hier, ca. ab 4:07. Ist wirklich viel einfacher als mit einem Messer!) und die drei Böden auf einzelnen Tellern o.ä. „zwischenlagern“.

Die Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen und 430 ml Kirschsaft auffangen. 16 bzw. 17 Kirschen herausnehmen und auf einem Küchenkrepp zwischenlagern, sodass der Kirschaft ablaufen und die Kirschen „trocknen“ können.
In einer Tasse Stärke und Zucker vermischen und mit so viel Kirschsaft (also einem Teil der 430 ml) verrühren, dass es eine dünnflüssige Mischung ergibt. Den restlichen Kirschsaft in einem Topf aufkochen und dann die Stärkemischung mit dem Schneebesen unterrühren und nochmals kräftig aufkochen (hierbei stetig rühren). Der Saft sollte merklich eindicken. Dann die Kirschen hinzugeben, unterrühren und auskühlen lassen. Nach dem Auskühlen die Hälfte des Kirschwassers , also ca. 50 ml (das braucht ihr nicht abmessen), untermischen.

Einen der Biskuitböden auf eine Tortenplatte o.ä. geben. Mit ca. der Hälfte des restlichen Kirschwassers beträufeln. Die Sahne mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe und unter Einrieseln von Sahnesteif mehrere Minuten rühren, bis sie wirklich fest ist. Dann die Hälfte der Kirschmasse mit einem Löffel auf dem Biskuit verteilen und mit etwa ¼ der Sahne bestreichen (z.B. mit einer Winkelplatte oder Tortenmesser). Hierbei darauf achten, dass zunächst die Kirschen und auch die Sahne möglichst glatt, also ohne Unebenheiten, aufgetragen werden. Dann den zweiten Boden vorsichtig auf den ersten setzen und das restliche Kirschwasser, die restlichen Kirschen und wieder ca. ¼ der Sahne darauf verstreichen. Mit dem letzten Boden abschließen und von der restlichen Sahne etwa ¾ mit dem Tortenmesser gleichmäßig auf und um den Kuchen herum verteilen. Die Sahne sollte möglichst glatt und ohne Unebenheiten aufgetragen sein. Die restliche Sahne in einen Spritzbeutel füllen und gleichmäßig 16 Sahnehauben damit auf die Torte setzen. Das geht erheblich einfacher, wenn mit einem Tortenteiler (oder ggf. mit einem Messer) die späteren 16 Tortenstücke auf der Sahne schwach „eingezeichnet“ werden. Ggf. in die Mitte auch noch eine Sahnehaube setzen. Wahrscheinlich bleibt nun noch etwas Sahne übrig, diese kann anderweitig verwendet werden.

Die Schokolade mit einem Sparschäler oder eine Reibe zu Schokostreuseln „abschälen“ bzw. raspeln. Dieser Schritt entfällt natürlich, wenn ihr gekaufte Schokostreusel verwendet. Auf der Oberseite der Torte und auch am Rand die Schokostreusel verteilen. Am Rand geht das am besten, wenn man mit einer Teigkarte die Schokostreusel in schrägem Winkel von unten nach oben zieht und andrückt.

Bevor die Torte serviert und angeschnitten wird, auf jede Sahnehaube eine Kirsche geben, da durch Saftrückstände in den Kirschen die Sahnehauben nach einiger Zeit leicht rot werden, daher erst kurz vor dem Servieren auf die Hauben geben (bis es soweit ist, die Kirschen im Kühlschrank lagern).
Und nun ist es geschafft – fertig ist die Torte! 😊

Der Schwarzwälder sollte stets im Kühlschrank gelagert werden und auch nach dem Anschneiden nicht allzulange in der Wärme stehen.

Veganer Marmorkuchen

Dieses Marmorkuchenrezept eignet sich hervorragend – wie auch einige andere Rezepte auf diesem Blog – wenn sich spontan Besuch ankündigt, es schnell gehen muss und man auch keine Zeit mehr hat, einkaufen zu gehen. Weniger ist hier mehr. Denn die überschaubaren Zutaten, die das Rezept benötigt, dürften doch bei den allermeisten immer vorhanden sein. Auf die Schokolade als Glasur kann ggf. verzichtet und der Kuchen dann alternativ mit Puderzucker bestreut werden. Aber zumindest ich finde einen Marmorkuchen mit Schokoglasur viiiiiel besser als „nur“ mit Puderzucker. Der Kuchen ist jedenfalls wirklich saftig und weich. Ich wurde hier schon sehr oft gefragt, was denn da als Ersatz für die Eier drin ist. Die Antwort ist einfach: Gar nix! So einfach kann veganer Marmorkuchen sein 😊

Für all meine Backwaren benutze ich generell nie fertig gekauften Eiersatz o.ä. Das ist auch gar nicht nötig, da es mit z.B. Leinsamen oftmals auch tadellos funktioniert. Dergleichen braucht es aber auch in diesem Fall nicht. Das ist das tolle an diesem Rezept: Es ist super unkompliziert und kommt ohne jeglichen Schnickschnack aus.

Viele stellen sich veganes Backen ja etwas komplizierter vor, da alles, was in einem „normalen“ Kuchen ist, doch bestimmt irgendwie ersetzt werden muss. Gerade bei Marmorkuchen ist dieser Gedanke sehr gut nachzuvollziehen: ein nicht veganes Rezept benötigt hier schon mal gut und gerne 6 Eier. Bei diesem Rezept hab ich daher oft Reaktionen à la „Hier ist wirklich kein Ei drin?“ bekommen. Einen Unterschied zu einem unveganen Marmorkuchen haben all die vielen Testesser auch nicht geschmeckt – die Rückmeldungen waren immer positiv. Daher eignet sich dieses Rezept gut, um den ein oder anderen Skeptiker der veganen Küche bzw. Backkunst zu überzeugen.

Generell kann gesagt werden, dass veganes Backen wirklich oftmals einfacher ist als gedacht. Trotz nicht vorhandenem Ei entstehen wunderbar luftige und leckere Kuchen, Muffins und Co. Ich empfehle daher insbesondere jedem Nicht-Veganer, dieses Rezept unbedingt mal auszuprobieren 😏 Allen anderen natürlich auch, denn Marmorkuchen geht doch immer, oder?

Zutaten (für eine Kastenform):

  • 450 g Weizen- oder Dinkelmehl (z.B. Typ 812, 405 o.ä.)
  • 180 g Zucker
  • 1 Päckchen (Weinstein-)Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 380 ml Pflanzenmilch (Hafer, Soja, Reis o.ä.)
  • 110 g geschmacksneutrales (Raps-)Öl (entspricht ca. 140 ml)

Für den dunklen Teig zusätzlich:

  • 4 EL Kakaopulver, leicht gehäuft
  • 50 ml Pflanzenmilch

Außerdem:

  • 80 g Kuvertüre/dunkle Schokolade
  • Etwas Öl und Mehl für die Form

Zubereitung:

In einer Schüssel Mehl, Zucker, Salz und Backpulver vermischen. In einem Messbecher Pflanzenmilch (380ml) und Öl vermischen, zu den trockenen Zutaten hinzugeben und mit einem Ess- oder Holzlöffel zu einem Teig zusammenrühren. Hierbei bitte nur kurz und nur von Hand (also ohne Rührgerät, sonst lauft ihr Gefahr, dass der Kuchen speckig wird) rühren.
Eine Kastenform mit Öl ausstreichen und mit etwas Mehl bestreuen. Dann die Hälfte vom Teig einfüllen. Zur anderen Hälfte, die sich noch in der Schüssel befindet, Kakaopulver und Pflanzenmilch (50 ml) hinzufügen und unterrühren. Den restlichen dunklen Teig nun auf den hellen Teig in die Form geben, gleichmäßig verstreichen und für das spätere Marmormuster mit einer Gabel durchziehen/leicht durchrühren.
Den Kuchen bei 180°C im nicht vorgeheizten Backofen etwa 50-55 Minuten (bitte Stäbchenprobe machen) im unteren Drittel des Ofens backen.
Bevor der Kuchen aus der Form geholt wird, sollte er deutlich abgekühlt und am besten komplett erkaltet sein. Dann aus der Form holen, die Schokolade im Wasserbad (oder Mikrowelle) schmelzen und den Kuchen damit bepinseln. Nachdem die Schokolade ausgehärtet ist, kann der Kuchen angeschnitten und serviert werden – lecker! 😊

Marzipan-Schoko-Muffins

Ich liiiiebe Marzipan. Und da ich noch Reste vom Torte backen übrig hatte, habe ich kurzerhand diese Marzipan-Schoko-Muffins gemacht. Marzipan alleine finde ich schon super, durch Schokolade ergänzt wird es aber noch besser 😉 Witzigerweise esse ich selten „pure“ Schokolade, in den allermeisten Fällen landet sie bei mir in oder auf Kuchen/Muffins. Für mich persönlich eben die beste Süßigkeit 🙂

Eine Zeit lang war ich irgendwie kein richtiger Freund von Muffins, mittlerweile hat sich das jedoch geändert. Sie sind quasi immer in unter 20 Minuten gemacht und daher immer praktisch, wenn es schnell gehen muss oder man keine Lust hat, länger in der Küche zu stehen.

Diese Muffins schmecken warm besonders gut, wenn die Schokolade und auch das Marzipan leicht flüssig sind. Natürlich sind sie aber auch kalt wirklich lecker! Zu dem Duo aus Marzipan und Schokolade gesellen sich noch gemahlene Mandeln und sorgen noch für das gewisse Extra. Die Muffins sind schön weich und durch das Marzipan saftig. Sie kommen außerdem ohne großen Schnickschnack und Ersatzprodukte aus. Die gibt es in Zukunft garantiert öfters 🙂

Zutaten (reicht für 12 Muffins):

  • 75 g gemahlene Mandeln
  • 250 g Dinkel- oder Weizenmehl (z.B. Typ 812 oder 405)
  • 70 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 280 ml Pflanzenmilch (z.B. Hafer- oder Sojamilch)
  • 70 g Rapsöl (geschmacksneutral)
  • 100g Marzipan
  • 75 g Schokolade (z.B. vegane Zartbitterschokolade)

Zubereitung:

Die trockenen Zutaten, also gemahlene Mandeln, Mehl, Zucker, Salz und Backpulver in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen vermischen. Die Schokolade etwas feiner hacken und das Marzipan in kleine (nicht zu kleine) Würfel schneiden (das geht gut, wenn das Marzipan kalt aus dem Kühlschrank kommt).
Mittlerweile den Backofen auf 180°C vorheizen. Dann Hafermilch und Öl in einem Messbecher vermischen, zu den trockenen Zutaten hinzugeben und mit einem Löffel zu einem Teig verrühren (bitte nicht allzu lange rühren). Dann die gehackte Schokolade und das gewürfelte Marzipan dazugeben, kurz umrühren und den Teig gleichmäßig in 12 Muffinförmchen geben und 20-25 Minuten (je nach Ofen, bitte Stäbchenprobe machen) backen.
Schon sind die Muffins fertig – reinbeißen und genießen! 🙂

Schoko-Sauerkirsch-Muffins

Heute habe ich sehr spontan meine Schwester besucht und wollte etwas zum Kaffee/Tee mitbringen. Es sollte schnell gehen und mit wenig Zutaten auskommen. Ich hab in meinem Vorrat noch ein Glas Sauerkirschen entdeckt und entschlossen, dass ich damit etwas machen möchte. Da Schokolade hervorragend dazu passt (und ich immer welche im Haus hab 😉), hab ich also Schoko-Sauerkirsch-Muffins gemacht. In wenigen Minuten ist der Teig zusammengerührt und gebacken sind sie auch flott, insgesamt kann hier mit unter einer Stunde Gesamtzeit gerechnet werden (inklusive Abwasch). 😊
Die Muffins sind wirklich schokoladig, saftig und lecker! Die meisten Zutaten dürften die meisten ohnehin im Vorrat haben (die Kirschen können bestimmt auch gut ersetzt werden durch Bananen, Mandarinen, Äpfel oder was man sonst so vorrätig hat). Perfekt also, wenn sich spontan Besuch ankündigt und man schnell etwas zaubern möchte.

Die Muffins sind nicht zuckersüß, für mich war die Süße jedoch optimal, wer es aber süßer mag, nimmt etwas mehr Zucker (ist unten im Rezept vermerkt).


Nun will ich gar nicht mehr Worte verlieren – probiert es aus und genießt diese saftig-schokoladigen Muffins 😊

Zutaten:

Reicht für 12 große Muffins

  • 175 g Dinkel- oder Weizenmehl (z.B. Typ 812, 405 o.ä. geht auch)
  • 175 g Dinkel- oder Weizenvollkornmehl (optional auch nur Weißmehl)
  • 90 g Zucker (wer es süß mag, nimmt 140 g)
  • 4 EL Kakaopulver
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 1 kleines Glas Sauerkirschen (Abtropfgewicht: 195 g)
  • 300 ml Hafer- oder Sojamilch
  • 80 g (nicht ml!) geschmacksneutrales Rapsöl

Zubereitung:

Alle trockenen Zutaten, also Mehl, Zucker, Kakaopulver, Backpulver und Salz  in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen vermischen. Die Hafermilch mit dem Öl in einem Messbecher mischen und beiseite stellen. Die Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen. Die Schokolade grob hacken. Den Backofen derweil auf 180°C vorheizen.
Nun das Milch-Öl Gemisch zu den trockenen Zutaten geben und kurz mit einem großen Holzlöffel verrühren. Die Kirschen und die gehackte Schokolade unterheben und unter den Teig rühren.

Den Teig nun gleichmäßig in zwölf Muffin-/Papierförmchen geben und im auf 180°C vorgeheizten Backofen 25-30 Minuten backen (mit der Stäbchenproben überprüfen, ob sie fertig gebacken sind).
Et voilà! Nun nur noch genießen 😊

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