Vegane Back- und Kochwelt

Kürbis-Linsen-Suppe mit Naan-Brot

Bei der nasskalten Witterung draußen hatte ich wieder einmal das Bedürfnis nach einer wärmenden und kräftigenden Suppe. Da ich noch einen Hokkaidokürbis im Kühlschrank  hatte, sollte es also Kürbissuppe werden. Normalerweise mache ich diese immer mit Karotten und (Süß-)Kartoffeln, diesmal sollte das Ganze jedoch mit etwas Proteinen in Form von roten Linsen aufgepeppt werden. Gesagt, getan! Eine tolle, sattmachende und wärmende Kombination. Dazu noch reich an Ballaststoffen, Beta-Carotin und Proteinen. Und im Vergleich zu meiner „normalen“ Kürbissuppe schmeckt sie mir in dieser Form sogar noch besser, was ich nicht wirklich erwartet habe. Manchmal reicht eben eine kleine Änderung aus, um ein noch tolleres Endresultat zu erzielen 😊

Das Naan-Brot passt gut zur Suppe und ist super, um die letzten Reste aus dem Teller zu kratzen. Obendrein schmeckt es natürlich auch noch gut – am besten warm zur Suppe. Es ist jedoch auch kalt ein Genuss und passt dann sehr gut zu einem Knoblauchdip o.ä. Übrigens schmecken Sesam und Schwarzkümmel wirklich gut im Brot, auf dem Bild sehr ihr jedoch Brot ohne Körner.


Wenn Brot und Suppe zur ungefähr gleichen Zeit fertig sein sollen, kann mit der Suppe begonnen werden, nachdem der Brotteig etwa 25 Minuten Gehzeit hinter sich hatte.

Die Suppe ist wirklich optimal im Herbst/Winter und heizt einem ordentlich ein – gerade, wenn entsprechend viel Chilipulver verwendet wird. Und wer kann in dieser kalten Jahreszeit schon nein zu einem wärmenden Teller Suppe sagen? Ich zumindest nicht 😉

Zutaten (für 4 Personen):

Für die Suppe

  • 1 Hokkaidokürbis
  • 300 g rote Linsen
  • 3 Karotten
  • 2 große Knoblauchzehen
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • 2,5 EL Gemüsebrühpulver
  • 3 TL Paprikapulver
  • 2 TL Curry, gehäuft
  • Pfeffer nach Belieben
  • Peperoni- oder Chilipulver nach Belieben

Für das Brot

  • 250 g Dinkel- oder Weizenvollkornmehl
  • 250 g Weizen- oder Dinkelmehl, Type 812, 630, 405 o.ä.
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 4 EL Olivenöl
  • 100 g Sojajoghurt
  • 180 ml Wasser
  • 1,5 TL Salz
  • Öl zum Anbraten
  • Optional: 3 EL Sesam und 1 EL Schwarzkümmel

Zubereitung:

Für das Brot alle trockenen Zutaten, also Mehl, Hefe und Salz (und ggf. Sesam und Schwarzkümmel) in eine Schüssel geben und vermischen. Nun Olivenöl, Joghurt und Wasser dazu und mehrere Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig zu klebrig oder zu trocken sein, noch Mehl bzw. Wasser hinzufügen. An einem warmen Ort zugedeckt (mit einem Küchentuch) eine Stunde stehen lassen.

Für die Suppe den Hokkaidokürbis halbieren, entkernen und in ca. 1-2 cm schmale Streifen schneiden, die dann nochmals in grobe Würfel geschnitten werden. Die Karotten ggf. schälen, halbieren und in 1 cm breite Stücke schneiden. Den Kürbis und die Karotte in einen Topf geben und mit Wasser auffüllen. Das Wasser sollte hier ca. 3-4 cm über dem Gemüse stehen. Nun zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, die Hitze etwas runterschalten und das Gemüse 7 Minuten köcheln lassen. Dann die Linsen hinzugeben und weitere 8 Minuten köcheln lassen. Nun sollte das Gemüse gar sein, ggf. etwas länger kochen. Den Knoblauch schälen und in den Topf geben, ebenso die Kokosmilch. Das Ganze nun mit dem Pürierstab glatt  pürieren. Wenn die Suppe zu dick ist, einfach noch Wasser unterrühren. Nun alle Gewürze, also Brühpulver, Paprikapulver, Curry, Pfeffer und Peperoni- oder Chiilipulver, hinzugeben und gut unterrühren. Abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.


Nach einer Stunde Gehzeit den Brotteig aus der Schüssel nehmen, 6 Kugeln daraus formen und jede Kugel etwa zu einem ca. 3mm dünnen Fladen rund ausrollen. Jeden Fladen in einer beschichteten Pfanne mit einem Schuss Öl anbraten. Die Fladen hierbei etwa 3 Minuten von der einen, dann etwa 1-2 Minuten von der anderen Seite anbraten. Zwischendurch immer mal wieder kurz anheben und sicherstellen, dass nichts anbrennt bzw. ob schon die gewünschte Bräunung erreicht ist.

Das Naan-Brot kann nun zur Suppe gereicht werden, die optional mit gehackten Kürbiskernen und Paprikapulver garniert wird.
Guten Appetit! 😊

1 Kommentar

  1. Sandra

    Hallo,
    einfach perfekt 🙂
    Alle Bausteine was ich gern in einer Mahlzeit kombinieren möchte, hab ich hier gefunden: Vitamine, Eiweiß und Kohlenhydrate.
    Und schmeckt echt fantastisch gut!! Sogar Eltern und Schwiegereltern haben ordentlich gelobt. Und das will was heißen 🙂
    Danke für das gelungene Rezept 🙂
    Liebe Grüße

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